World Cleanup Day: Die Welt räumt auf, und Stuttgart macht mit – Sieger des Wettbewerbs „Let‘s Putz“ ausgezeichnet
Bürgermeister Dr. Clemens Maier (ganz li.), hat anlässlich des World Cleanup Days zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart, Alexander Wehrle, der U13-Mannschaft des Vereins, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VfB und dem Maskottchen „Fritzle“ an einer Abfallsammel-Aktion rund um die Mercedes-Benz Arena teilgenommen.
Foto und Rechte: VfB Stuttgart.
Der World Cleanup Day, die größte Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen und Plastikabfall, hat am Samstag, 17. September, stattgefunden. Für Stuttgart hat Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper die Schirmherrschaft übernommen. Neben engagierten Bürgerinnen und Bürgern haben sich auch der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, der VfB Stuttgart, der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart und der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart AWS aktiv am Aktionstag beteiligt. Am gleichen Tag wurden auf dem Marktplatz die Sieger des alljährlichen stadtweiten Abfallsammel-Wettbewerbs „Let‘s Putz“ ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Let‘s Putz connect“ fand anlässlich des World Cleanup Days rund um die Mercedes-Benz Arena eine große Abfallsammel-Aktion statt. Neben dem Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart, Alexander Wehrle, der U13-Mannschaft des Vereins, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VfB und dem Maskottchen „Fritzle“ hat Sportbürgermeister Dr. Clemens Maier die Reinigungsmaßnahme unterstützt. Parallel dazu haben Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger in den Stadtbezirken Abfall gesammelt.
Der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart, die Kommunale Kriminalprävention der Stadt Stuttgart und vor allem der AWS sensibilisieren die Öffentlichkeit bereits seit 24 Jahren für die Sauberkeit im öffentlichen Raum. Der Förderverein und der AWS sind Initiatoren des alljährlich ausgetragenen stadtweiten Abfallsammel-Wettbewerbs „Let‘s Putz“. Seit 2013 stieg die Zahl der Teilnehmenden kontinuierlich, 2019 waren es 7.355 Personen. Selbst im Corona-Jahr 2020 machten 1.132 Personen mit. Im Jahr 2021 haben wieder 3.029 Personen in zwölf Stadtgebieten Abfall gesammelt. Am zunehmenden Interesse lässt sich das Bedürfnis der Stadtbevölkerung nach einem sauberen Stuttgart ablesen – und die Bereitschaft, sich dafür zu engagieren. Mittlerweile gibt es in Stuttgart verschiedene Initiativen dieser Art, „Let’s Putz 1998“ vom Förderverein und dem AWS ist jedoch die einzige Veranstaltung, bei der die ehrenamtlichen Sammelnden einen Preis für ihren Stadtbezirk gewinnen können.
Zum World Cleanup Day hat Bürgermeister Dr. Clemens Maier gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, Klaus Thomas, sowie mit Markus Töpfer, Geschäftsführer des AWS, die „Let’s Putz“-Siegerbezirke am Erlebnisstand des AWS auf dem Stuttgarter Marktplatz am Tag der offenen Tür des Rathauses ausgezeichnet.
Den ersten Platz für die meisten Mitwirkenden belegte der Stadtbezirk Münster. Bezirksvorsteherin Renate Polinski nahm die 2.950 Euro Preisgeld gemeinsam mit einer Schulklasse entgegen. Einen Scheck über 1.950 Euro für den zweiten Platz erhielt Bezirksvorsteherin Andrea Lindel für Birkach, und auch den Scheck über 950 Euro für den dritten Platz konnte Lindel für den Stadtbezirk Plieningen in Empfang nehmen. Das Preisgeld stammt vom Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart, dem AWS und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt. Bürgermeister Maier dankte allen, denen die Sauberkeit auf Stuttgarts Straßen am Herzen liegt.
Um der Vermüllung des öffentlichen Raums vorzubeugen, hat die Stadt das Konzept „Sauberes Stuttgart“ entwickelt. Es sieht vermehrte Kontrollen durch die Ordnungsbehörden, mehr Personal für häufigere Reinigungen, mancherorts größere oder mehr Abfallbehälter im öffentlichen Raum, Maßnahmen zur Prävention sowie Öffentlichkeitsarbeit vor. Die Erfahrung zeigt, dass sich Menschen häufig dort unsicher fühlen, wo negative Entwicklungen im Stadtbild sichtbar werden. Mehr Sauberkeit und die Beteiligung der freiwilligen Putzerinnen und Putzer führen zu einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls und der Lebensqualität in Stuttgart.